||| 22. März.2012- Planwirtschaft, Karlsruhe |||
Seit einigen Jahren werden die zahlreichen, jährlich in Deutschland stattfinden Reggae-Festivals von Protesten von Schwulen-, Lesben- und Transsexuellen-Organisationen begleitet. Die einst verklärte Musik aus Jamaika, welche von vielen mit Bildern von Sandstränden und Cannabis rauchenden Rastas verbunden wurde, ist seither durch ihre zum Teil homophoben Inhalte ins Interesse von Politiker_innen, Menschenrechtsorganisationen und Medien geraten.
Der Vortrag soll aufzeigen, woher die homophoben Inhalte in der jamaikanischen Populärmusik kommen und was Kolonialismus und Sklaverei damit zu tun haben. Auszerdem soll ein Blick auf die deutsche Reggae- Dancehall-und Soundsystem-Szene und der Umgang mit der Homophobie-Debatte hierzulande geworfen werden.
Der Referent ist selbst in der Reggae/ Dancehall Szene aktiv und hat längere Zeit in Jamaica gelebt.
Die Veranstaltung findet am Dienstag, 22. März ab 19 Uhr in der Planwirtschaft statt.