Veranstaltungstipp: Kurdische Frauenrechtsaktivistinnen aus dem Nord-Irak berichten

*Kurdische Frauenrechtsaktivistinnen aus dem Nord-Irak berichten*

Viele Frauen und Mädchen im Irak und in Südkurdistan erlitten und
erleiden Verletzungen ihrer grundlegenden Würde und erfahren seit
Jahrzehnten verschiedene Formen von Gewalt innerhalb fest verankerter patriachaler
Machtverhältnisse der irakischen wie kurdischen Gesellschaft, ebenso durch
bewaffnete Konflikte, insbesondere unter der terroristischen Gruppe
Daesh (sog. IS).

Wie können sich Menschen hier solidarisch zeigen und welche politischen
Überschneidungen und Unterschiede gibt es?
Die Frauen, die sich in der Gruppe Rewan organisieren, sind seit 1997 im
autonomen kurdischen Gebiet (Nordirak) aktiv im Kampf gegen Gewalt an
Frauen und für deren Selbstbestimmung. Zu ihren Arbeitsbereichen zählen
psychologische und rechtliche Beratung für Frauen und Mädchen, die von häuslicher,
sexualisierter Gewalt, Genitalverstümmelung, Vielehe, Kinderehe, Frauenmorden und
Frauenverbrennung bedroht oder betroffenen sind, sowie die Dokumentation.

*Die Aktivistinnen reisen an, um Öffentlichkeit für die Lage der
kurdischen Frauen zu schaffen, wünschen sich solidarischen Austausch und
hoffen auf Vernetzung. Wir wollen während dieser Veranstaltung von den
Freundinnen lernen, herausfinden was uns verbindet und wie wir ihre
Arbeit unterstützen können. Der Eintritt ist kostenlos. Spenden für die
Unterstützung der Organisation sind erwünscht.*

*22.02.18,Frankfurt am Main 19:30 Festsaal im Studierendenhaus Bockenheim

24.02.18,Köln 16:00 Stadtgymnasium Köln-Porz

26.02.18,Karlsruhe 19:30 Jubez Cafe  

28.02.18,Berlin 18:30 Bildungswerk der Heinrich-Böll-Stiftung *

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